SG Region Oldenburg offen deutlich an der Spitze - SG Osnabrück im Jahrgangsbereich

Signifikanter Rückgang der Meldungen und Teilnehmer

Nur einem Monat nach dem ersten Saisonhöhepunkt - der DMS - versammelten sich die besten Schwimmer aus Weser-Ems, um im einzigen 50m Hallenbad im Bezirk Weser-Ems, die Meister in der offenen und Jahrgangswertung sowie bei den Masters zu ermitteln. Aus noch genauer zu ermittelnden Gründen lag die Zahl der Meldungen mit 2.148 über 20 Prozent unter der des Vorjahres und auch noch deutlich unter der Premiere in Osnabrück 2012 (2.557). Da auch die Zahl der Teilnehmer mit 436 um fast 1/3 zurückgegangen war, hatten alle Teilnehmer angenehm viel Platz im Osnabrücker Nettebad. Auf den zweiten Blick waren die sportlichen Leistungen gar nicht so schlecht.

  • Alexandra Lassalle top bei BM 2015
  • DSC_0884

Bei den Herren lag die Siegerzeiten in sieben von 17 Wettbewerben unter  dem Vorjahresniveau, aber auch zehnmal darüber. Bei den Damen waren die Siegerinnen sogar in zwölf Entscheidungen schneller als im Vorjahr. Erfolgreichste Einzelstarter war Jonas Bergmann [SG Osnabrück], der alle sieben Einzeltitel für seinen Verein gewinnen konnte. Beste Einzelstarterin war Alexandra Lassalle [SG Region Oldenburg] mit 5 Tagessiegen. Beide konnten am Ende der Veranstaltung auch die Pokale für die jeweils beste Leistung in Empfang. Bergmann erhielt diesen für seine Zeit von 0:52,57 (710 Punkte) über 100m Freistil, Lassalle für 1:06,30 über 100m Rücken (673 Punkte). Pokalverteidigerin Nicole Heidemann [TV Meppen] musste sich hier mit Platz "begnügen". Wäre sie 50m Brust (0:33,21) nicht bei den Masters geschwommen, hätte sie nicht nur den Pokal für die beste Masters-Leistung gewonnen. Bei der Masters lag hier Christian Gärtner [TSV Quakenbrück/400m Freistil/4:26,01] vorne. In der Nachwuchswertung (Jugend D] konnte sich Charlotte Vornholt [SG Osnabrück] wie im Vorjahr den Pokal sichern. Sie erhielt 426 Punkte für 5:17,11 über 400m Freistil. Ebenfalls auf dieser Strecke erzielte in den männlichen D-Jugend Pascal Kettler die beste Leistung. Der Osnabrücker erhielt 318 Punkte für 5:22,12.

In der offenen Wertung dominierte die SG Region Oldenburg eindeutig. Neben fünffach Siegerin Lassalle sammelte Lena Großklaus drei Titel bei den Damen und auch die drei Staffeln über 4*100m Lagen und Freistil bzw. 4*200m Freistil gingen alle und erstmals an die Oldenburgerinnen. Bei den Herren. war die Verteilung in den Einzeln ausgeglichen, denn die Doppelsieger Jörn Wolters und Veit Schlörmann sowie die drei Sieger Andreas Stein, Julius Steen und Sönke Roßkamp brachten es zusammen auf sieben Siege wie Jonas Bergmann. Die Osnabrücker gewannen zudem zwei Staffeln (4*100m F und L), die Oldenburger "nur" die 4*2. Mit insgesamt 19 Siegen und 26 weiteren offenen Medaillen war die SG Region Oldenburg die mit Abstand beste Mannschaft der diesjährigen Meisterschaften. Konkurrent SG Osnabrück konnte nur den neun Siegen nur 8 weitere Medaillen sammeln. Insbesondere bei den Damen waren die SG'ler nicht wie gewohnt vorne dabei. Dank Mastersweltmeisterin Nicole Heidemann landete der TV Meppen mit drei Siegen und vier weiteren Edelmetallen auf Platz drei der Vereinswertung. Je ein Sieg ging an den SC Twist (Eva-Maria Grönninger(1/1/0)), WF Völlen Papenburg (Larissa Scherpe(1/0/0/)) sowie den SC Delmenhorst (Fiora Behnke(1/1/2)). Keinen Sieg, aber 12 offenen Medaillen errangen die Starter des Delmenhorster SV(0/1/11). Fünfmal Silber ging an den TSV Quakenbrück (0/5/0). Darüber platzierten sich der SV Neptun Emden (0/1/1) sowie SV Nordenham und SV Goergsmarienhütte je (0/1/0).

In der Jahrgangswertung tauschten die beiden SG's die Plätze. Die SG OS lag hier mit 88 Siegen sowie 155 weiteren Medaillen weit vor der SG Region Oldenburg, die mit der Hälfte der Siege folgt (plus 90 weitere Medaillen). Auf Platz drei folgt der Delmenhorster SV, der 18 Jahrgangstitel bei insgesamt 46 Medaillen erreicht. Es folgt der TV Meppen (17/7/8), vor dem Wilhelmshavener SSV (16/7/3), dem SC Delmenhorst (15/9/8) sowie dem SV Neptun Emden (10/9/8). Weitere 17 Vereine erreichten mindestens einen Jahrgangstitel sowie elf weitere eine Medaille. Einen sehr erfolgreichen Wettkampf schwamm Livia Loef vom SV  Hellas Apen+Barßel, Livia gewann alle ihre neun Starts im Jahrgang 2005. Ihr männliches Pendant war Tjark Brandt (SG Osnabrück), der sogar elfmal siegreich war. Nur einmal erfolgreiche Gegenwehr gab es für Leon Claus (SG Osnabrück/Jg 01). Er lag zehnmal an der Spitze. Seriensiegerinnen wurde Charleen Kölling (DSV05/Jg. 02) (8 Erfolge) Lucia Penzel (Jg. 01) und Charlotte Vornholt (Jg. 04) beide SG Osnabrück. Zahlreiche Schwimmer konnte auch sechs Jahrgangsmeisterschaften feiern: Fiora Behke (SC Delmenhorst), Luisa Stasch und David Beser (beide Wilhelmshavener SSV); Alexandra Lassalle, Jeremia Gerstenhöfer (beide SG Region Oldenburg). Noch sechs Starter schafften fünf Erfolge und acht Teilnehmer vier Siege.

Bei den gleichzeitig ausgetragenen Mastersmeisterschaften gab es gegenüber dem Vorjahr ein angepasstes Programm. Am ersten Wettkampftag standen die 200m und 400m Strecken auf dem Programm, am zweiten ausschließlich 50 und 100m Strecken. Den Meldezahlen merkte man dies leider nicht an. Von  77 vergebenen Titeln gingen 21 an den TSV Quakenbrück und 15 an die SG Osnabrück. Mit Abstand folgen der STV Voslapp aus Wilhelmshaven (6) sowie 16 weitere Vereine.

Dank der sehr vielen Helfer des Ausrichters SG Osnabrück und der umsichtig leitenden Schiedsrichter konnte die zweitätige Veranstaltung zügig durchgeführt werden.

   

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© Michael Speer für den Bezirksschwimmverband Weser-Ems