VfL Osnabrück ist das Maß der Dinge

Erfolgreiche Meisterschaften im Osnabrücker Nettebad

Nach dreijähriger Corona-Zwangspause konnten im Osnabrücker Nettebad endlich wieder die offenen und Jahrgangsmeister des Bezirksschwimmverbandes Weser-Ems ermittelt. Das Ausrichter-Duo TSV Quakenbrück und SG Osnabrück freute sich über 1.8722 Meldungen, die von 40 Bezirksvereinen abgegeben worden waren. Mit Ausnahme von Christopher Weidner (Wardenburger SC), der mittlerweile am Bundesstützpunkt Potsdam trainiert , Yannis Hein (DSV 05) sowie Magnus Danz (PSV) hatten alle Leistungsträger gemeldet. Krankheitsbedingt musste Brustspezialisten Nicole Heidemann (TVM) verzichten. Jedoch deutete sich in Osnabrück ein Wechsel an der Spitze an. Nachdem in diesem Jahr erstmals keine Meisterschaft auf der 50m Bahn ausgetragen wurde, war die Freude auf die einen Start in der Halle spürbar. Die Sportler gingen mit hoher Motivation an den Start. Auf Grund weiterhin nur weniger Qualifikationsmöglichkeiten hatte der Veranstalter statt Pflichtzeiten, Richtzeiten definiert und damit im Vorfeld ein Zeichen an die Vereine gesendet.

Eindeutiger Sieger der Wertungen war der VfL Osnabrück. In Abwesenheit von Cheftrainerin Janina Braun überzeugten die Aktiven und setzen sich mit 24 von 42 offenen Titeln sowie 57 von 232 Jahrgangstiteln klar an die Spitze. In der offenen Wertung folgten der DSV 05 mit sieben, der Wardenburger SC mit fünf sowie Sigiltra Sögel (3) und der PSV (2).

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Brandt, Olenberg und Ingenerf mit den meisten Titeln

Kämpfle überrascht auf den Bruststrecken

Neun verschiedene Titelträgerinnen trugen sich bei den Damen in die Siegerlisten ein. Mit fünf Titeln lag Kaderathletin Carlotta Ingenerf (WSC) an der Spitze. Nach dem Wechsel der Trainingsgruppe am Stützpunkt Hannover ist bereits eine signifikante Leistungsverbesserung zu verzeichnen. Sie überzeugte u.a durch 2:35,84 über 200m Brust und 2:21,46 über 200m Lagen. Je drei Titel sammelten Hanna Lemmermann (DSV05) und Sophie Iren Vaks. 2:06,99 über 200m und 0:26,79 über 50m Freistil überzeugten. Hervorragende Zeiten gelangen der Delmenhorsterin Emma Kämpfe. Für sie selbst überraschend siegte sie in 0:32,76 (50m) und 1:11,76 (100) gegen stärkste Konkurrenz von Carlotta Ingenerf und Ina Gehring. Fünf weitere Sportlerinnen setzten sich einmal an die Spitze.

Bei den Herren verteilten sich die 18 Titel auf sieben verschiedene Schwimmer aus drei Vereinen. TOP-Schwimmer war mit der Anzahl sechs Tjark Brandt vom VfL. Bis auf Brust gewann er alle Sprintstrecken. Auch über 100m Rücken, Schmetterling und Lagen ging kein Weg an ihm vorbei. 0:25,85 bzw. 0:57,58 auf den Rückenstrecken stachen dabei besonders hervor. Fünf Titel sammelte sein zwei Jahre jüngerer Vereinskamerad Daniel Olenberg. Er siegte auf den Freistilstrecken 200m bis 800m sowie 200m und 400m Lagen. Vier weitere Sportler siegten ein Mal.

Übersicht der Titelträger:

Neben den neun Titel gewinnenden Vereinen kamen noch fünf weitere Vereine in offene Medaillenwertung: Waspo Nordhorn (-/2/1) sowie SV Wfr. Völlen-Papenburg, TSG 07 Burg Gretesch (-/-/1), Wilhelmshavener SSV und SV Ganderkesse je (-/-/1).

Zwei neue Bezirksrekorde in den Staffel-Wettbewerben

In den sechs offenen Staffelwettbewerben gab es nur einen Sieger. Die Sportler*innen des VfL lagen sowohl bei Herren als auch bei den Damen übe 4*50m Lagen und Freistil an der Spitze. In den beiden Mixed-Staffeln siegten sie ebenfalls und stellten dabei neue Bezirksrekorde auf. Sie lauten nun: 1:42,10 (Freistil) und 1:53,34 (Lagen). Auch in den Jugendwertungen (2009 bzw. 2010 und jünger) setzen sich die VfLer durch. Allerdings nur bei den Jungen. In der Lagenstaffel bei Mädchen war der WSC siegreich, in der Freistilstaffel der Nachwuchs des DSV05.

Jahrgänge: VfL Osnabrück deutlich vor einem Trio

Analog zur offenen Wertung lag auch in der Jahrgangswertung der VfL Osnabrück 57 Erfolgen an der Spitze. Vor drei Jahren waren es allerdings noch 83. Dahinter folgen mit dem PSV Oldenburg (36) und dem Wardenburger SC, zwei Vereine aus der ehemaligen SG Region Oldenburg. Auf 31 Titel kam der DSV 05. Mit Abstand folgen der weiterhin aufstrebende SV Neptun Emden (13), SV Wasserfreunde Daum mit Neunfach Sieger Jonas Gügelmeyer (Jg. 11) (10) und dem TV Meppen (8). Dahinter platzieren sich sechs Vereine mit je sechs Jahrgangstiteln (WF Völlen-Papenburg, SV Wildeshausen, Waspo Nordhorn, Concordia Emsbüren, TuS Büppel und Wilhelmshavener SSV). Weitere 13 Vereine gewannen mindestens einen Titel, neun weitere Vereine erzielten Podiumsplätze. Für vier Vereine gab es keine Medaillen.

Masters-Wettkämpfe verdienen mehr Resonanz

In den Masters-Disziplinen waren 20 Vereine vertreten Die Beteiligung war eher mau. Der Bundestrend zu weniger Meldungen setzte sich hier leider fort. Wie in den Vorjahren lagen die Teilnehmer des TSV Quakenbrück mit 22 Erfolgen klar an der Spitze. Auf Rang zwei und drei folgen TSG 07 Burg Gretesch (18) und die SG Wilhelmshaven (8). Für die besten Leistungen sorgten Jan Fährmann (Sögel/AK 25). Über 200m Brust verfehlte in exzellenten 2:18,94 (988 Punkte) nur hauchdünn den bestehenden Rekord. Auf 901 Punkte kam auf der gleichen Strecke Heiko Boknecht (Quakenbrück) durch 2:40,15. Christine Kittel (Ganderkesee), die im September bei der WM im Rettungsschwimmen in Riccione gleich acht WM-Titel gewann, überzeugte u.a. mit 4:50,15 (830 Punkte) über 400m Freistil.

Ehrung für den Weser-Ems-Pokal und Bezirksrekordschwimmer*innen

Zu Beginn der Veranstaltung wurden die die jeweils drei erstplatzierten Mannschaften des Weser-Ems-Pokales ausgezeichnet. Bei diesem einmaligen DMS-Ersatz siegte bei den Herren der PSV Oldenburg vor dem TSV Quakenbrück und dem SV Wildeshausen. Bei den Damen setzte sich Waspo Nordhorn vor dem TV Meppen und der 2. Mannschaft des Delmenhorster SV 05 durch. Ausgetragen wurden die Durchgänge im Februar in Delmenhorst und Quakenbrück. Rekordurkunden für neue Bezirksrekorde erreichte der Vorsitzende des Bezirksschwimmverband Weser-Ems Michael Kropp für Magnus Danz (PSV), Christopher Weidner (WSC),Yannis Hein (DSV05), Katja Sichwardt (VfL) und Carlotta Ingenerf (WSC).

 

   

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© Michael Speer für den Bezirksschwimmverband Weser-Ems